Die seit Tagen anhaltende Hochwasserlage in Magdeburg ist weiterhin sehr kritisch. An mehreren Stellen drohen Deiche zu brechen.
Seit Freitag sind die Wasserrettungszüge SH Nord und Ost in Magdeburg im Einsatz. Heute Vormittag haben sich weitere Kräfte der Wasserrettungszüge auf den Weg nach Magdeburg begeben, unteranderem auch der in Flensburg stationierte Gerätewagen-Wasserrettung. Somit sind jetzt Einheiten aus ganz Schleswig-Holstein im Einsatz.
Das Motorrettungsboot "Nospa 2" verbleit in Flensburg um für Notfälle auf der Flensburger Förde zur Verfügung zu stehen.
Um die Bürger zu schützen, befinden sich Bundesweit bereits über 1.200 Einsatzkräfte der DLRG im Hochwassergebiet, um zum Beispiel Evakuierungen, Sicherung von Einsatzkräften sowie Deichsicherungen durchzuführen.
Schon den ganzen Tag über sind unsrer Kräfte aus dem Norden in Schönebeck im Einsatz um eine Kindertagesstätte vor der drohenden Überflutung zu retten.
Die Lage in und rund um Magdeburg ist weiterhin sehr angespannt. Mehreren Stellen des 20 km langen Deiches drohen zu brechen. In der Nähe von Klein-Rosenburg ist heute Morgen gegen 8 Uhr ein Deich gebrochen.
Zehntausende Einsatzkräfte und Soldaten sind pausenlos dabei die Deiche zu verstärken und Menschen aus Magdeburg und umliegenden Orten zu Evakuierungen. Mit einer Entspannung der Lage wird frühsten Freitag gerechnet.